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DER PROTOTYP
Laboratorium für angewandte Kreativität

Projekt

Das Projekt soll eine Treffen-Kommunikations-Aktions Ebene für Künstler und Unternehmer (Geschäftsleute) schaffen um gemeinsame Interessen und individuelle Qualitäten zu entdecken.Kreativität kann zur Gänze erforscht werden ohne dass ihre Protagonisten beteiligt sind: hier kommen die Künstler ins Spiel. Auf der anderen Seite gibt auch andere Leute die Kreativität in ihren jeweiligen Berufen anwenden: Hier sind die Unternehmer gefragt.

Angenommen, das Kreativtät ein Grundelement dessen ist, was einen Menschen ausmacht, so ist sie auch eine seiner Hauptstärken. Absicht (bewusst oder unbewusst) definiert die kreative Aktion und ihre Qualität: sie kann sowohl destruktiv als auch wohlwollend sowie als reine Selbstgefälligkeit angewandt werden. Sollte wirklich alles, was man sich vorstellen kann auch realisiert werden? In Zeiten von globaler Verbundenheit könnte es sich ausserdem als wertvoll herausstellen den holistischen Aspekt von Kreativität zu erforschen: können wir uns Lösungen leisten die nicht auf einer 'Win-win' Mentalität beruhen?

Dienstleistung

Da es praktisch keine Kreativitätsforschung gibt, die ihre Hauptakteure beteiligt, könnte dieses Projekt unerwartete Einblicke in die Natur des kreativen Prozesses geben. Kontinuierlicher Austausch und Interaktion zwischen Künstlern und Unternehmern/Geschäftsleuten verschafft der Untersuchung einen direkten Zugang zur Gesellschaft. In den sich schnell verändernden Zeiten, in denen wir leben, wird solch ein Prozess wird immer wichtiger.

Eine Erziehung beispielsweise, die junge Leute mit 'Wissen' anfüllt dessen Verfallsdatum schon beim Examen oder früher verstrichen ist, und ausserdem die Kreativiät vollkommen vernachlässigt, überlässt die kreativ Begabten Versuch-und-Irrtums Prozessen. Das kann sich im Bezug auf (menschliche) Resourcen, Zeit und Geld als sehr teuer herausstellen

Auf der anderen Seite verunsichert eine solche Erziehung nicht nur junge Leute bezüglich ihrer Möglichkeiten und Talente. Wieviele Zweifel 'kosten' wieviel, wenn Resourcen durch niedriges Selbstwertgefühl vergeudet werden? Wer ist darauf vorbereitet kreative Lösungen zu finden, wenn in irgendeinem Bereich des täglichen Lebens etwas schiefgeht?

Qualitäten

Einige der im Prototypen untersuchten Qualitäten könnten die folgenden sein: Einmaligkeit, Exzentrität, Rohheit, Individualität, Mut, Symbiose, Komplementarität, Kooperation, Ausdauer, Ekstase.

Gleichzeitig gibt es Prozesse, die spezielle Aufmerksamkeit verdienen: der (permanente) Fluss von Ideen die zu Erforschungen, Entdeckungen, Kunstwerken, Konzerten, Events, Produkten, Angeboten werden . . . .

Es gibt keine Grenzen dafür, alles umfassend zu untersuchen, was aufkommt, solange es sich auf Kreativiät bezieht.

Struktur

Offensichtlich ist eine werkstattartige Atmosphäre am besten geeignet für kreative Arbeit, Praxis und Anwendung.

Sie sollte von Leuten organisiert werden deren spezielle Talente und Interessen im Organisieren und Vermitteln zwischen Leuten mit so unterschiedlichen Wahrnehmungs- und Ausdrucksweisen liegen. Dies könnten zum Beispiel Kulturmanager sein.

Regulmässige wie auch spontane Treffen unter Künstlern, Unternehmern und Vermittlern (Einzelperson/Team) sollten leicht arrangierbar sein.

Leute

Von Vorteil wäre es mit nur einigen Personen anzufangen und dann das Projekt in seinem eigenen Rhythmus wachsen zu lassen:sich persönlich zu kennen und auf einer solchen Ebene zu kommunizieren ist ein 'Muss'!

Ziele

Nach innen der offene und fruchtbare Austausch zwischen solch verschiedenen kreativen Individuen wie Künstlern und Unternehmern, nach aussen die Realisierung kreativer/künstlerischer Arbeit, Zusammenarbeit, Events, Erfindungen etc. Der ganze Prozess und jedwede Resultate daraus sollten in Form verschiedener Medien (Druck,Foto,Video,CD) dokumentiert und veröffentlicht werden.

Ethik

Jeder Missbrauch irgenwelcher an diesem Projekt Beteiligten oder ihrer Fähigkeiten sollte nicht einmal in Erwägung gezogen werden. Kreativitätsforschung hat sehr persönlich- und damit intime- Aspekte, und ein offener und fruchtbarer Austausch sowie Zusammenarbeit sind nur in gegenseitigem Respekt und Verständniss möglich.

Finanzierung

Budget

Referenzen

Weblinks

Lord Stevenson, der Vorsitzende der Pearson Group und frühere Vorsitzende des Tate Museums warnte die Kollegen dass ihr Job schwierig sein würde."Führung in den Künsten ist bedeutend schwieriger als Führung im Geschäftsleben," sagte er. Es gebe keine Bilanzen als Messlatte; sie befassten sich mit "diesem sehr fragilen Ding namens künstlerischem Urteil, Kunstgeschmack," und sie seien weit mehr öffentlicher Prüfung ausgestzt als das jemals im Geschäftsleben der Fall war. "Wir im Geschäftsleben riskieren selten was die Leute in der Kunst riskieren," fügte er hinzu. (Yahoo Nachrichten, Auszug)